(Ein ehrlicher Text für alle, die keine Lust mehr auf Sichtbarkeits-G’schwurbel haben)
Was soll der Hype überhaupt?
Der Begriff Personal Branding klingt mittlerweile so ausgelutscht wie ein Teebeutel nach dem achten Aufguss. Jeder schreit danach. Jeder will „sichtbar“ sein. Jeder spricht von „authentischer Markenpräsenz“ – und postet dazu ein gestelltes Selfie mit Duftkerze und Ringlicht.
Aber was ist Personal Branding wirklich?
Ganz einfach:
🧠 Es ist nichts anderes als die klare Kommunikation deiner Haltung, deiner Leistung und deines Unterschieds.
Nicht für alle – sondern für die, mit denen du arbeiten willst.
Personal Branding ist kein Moodboard. Es ist Strategie.
Die meisten glauben:
„Ich brauch ein schönes Logo, eine Farbe, einen Claim – und tadaaa, da is meine Marke.“
Falsch.
Ein gutes Branding ist nicht das, was du schön findest.
Es ist das, was deine Zielgruppe versteht, merkt und mit dir verbindet.
Es ist nicht dafür da, dass man dich mag.
Es ist dafür da, dass man dich erkennt.
In einer Welt voller Canva-Vorlagen, Pseudo-Coaches und Selbstfindungsschwurbler bist du nur dann relevant, wenn du Haltung zeigst.
Warum brauchst du Personal Branding?
Weil du dich sonst ständig erklären musst.
Weil du dich mit Preisdiskussionen herumschlägst.
Weil du sonst austauschbar bist wie ein Spruch aus einer Insta-Motivationsstory.
Personal Branding filtert.
Es zieht genau die Menschen an, mit denen du arbeiten willst.
Und schickt alle anderen höflich, aber konsequent weiter – Richtung Chakren-Studio oder Business-Coach mit Klangschale.
Für wen ist Personal Branding geeignet?
📌 Für Selbstständige, die kein Bauchladen-Business führen wollen.
📌 Für Gesundheitsberufe, die ernst genommen werden wollen – und nicht als Teilzeit-Yogalehrer mit Bachblüten-Abos.
📌 Für Unternehmer:innen, die wissen, dass Vertrauen nicht durch Masse entsteht, sondern durch Klarheit.
Und:
📌 Für alle, die sich nicht mehr biegen wollen, nur um nett zu wirken.
Was gehört alles zu einem guten Branding?
👉 Eine klare Haltung
👉 Ein durchdachter Auftritt – Logo, Farben, Sprache, Aufbereitung
👉 Ein Kommunikationsstil, der dir entspricht – und nicht nach Marketing-Coach klingt
👉 Ein Design, das nicht gefallen will, sondern auffällt
👉 Und Inhalte, die etwas sagen – nicht nur flüstern
Und wie beginnt man damit?
Mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme:
Was macht dich aus?
Wofür willst du stehen?
Was brauchst du nicht mehr?
Und wie viel Schmäh verträgt deine Zielgruppe?
Du brauchst keinen Typentest. Du brauchst ein echtes Profil.
Fazit:
Personal Branding ist kein Kuschelthema.
Es ist Arbeit – aber eine, die sich lohnt.
Denn wer erkannt wird, muss sich nicht erklären.
Und wer klar ist, muss nicht laut sein.

🌼 Das Gänseblümchen sagt:
„Dein Branding ist nicht zum Kuscheln da.
Es ist dein Werkzeug. Also nutz es auch so.“